wie viele km werden euch nach der Ladung angezeigt?

Zitat von Villacher1981

So richtig viel sind 1000 Zyklen ja nicht, wenn man beispielsweise jeden zweiten Tag lädt. Das würde dann einem Zeitraum von 5 Jahren entsprechen.

Gibts hier schon Langzeiterfahrungen von anderen E-Autos?

Bei der Zyklenzahl sind volle Ladehübe (von 0 auf 100%) gemeint, die in der Praxis so gut wie nie vorkommen.

Jetzt könnte man zwar einfach die Teilladehübe aus der täglichen Praxis summieren, aber da ist die Chemie glücklicherweise sehr viel gnädiger als die Mathematik.

Ein halber Ladehub ist nämlich bei weitem nicht halb so schädlich für Anode und Kathode wie ein voller.

Meine Langzeiterfahrung mit einem Renault Kangoo, der nächsten Monat seinen zehnten Geburtstag feiert und die 100.000km bereits überschritten hat (mit einer nutzbaren Batteriekapazität von ca. 18kWh):

Reichweitenverlust ca. 15%.

Zitat von Villacher1981

Ein Drittel wäre meines Erachtens ja auch absolut akzeptabel, das würde dann statt 540 eben 360 bedeuten. Das wär (grad noch) absolut in Ordnung. Wir reden aber halt leider von realen Reichweiten von 270 km, und ich fahr nie Kurzstrecke. Das ist schon noch mal ein Unterschied.

Und auch das Video kenne ich und finde ich auch sehr hilfreich und toll. Aber ganz ehrlich unter uns, eine "neue Technologie" soll doch eigentlich die Mobilität komfortabler machen und nicht komplizierter.

Ist vielleicht ein blöder Vergleich, aber als ich vor über 10 Jahren daheim meine Heizung von Öl auf Wärmepumpe umgestellt habe, hab ich für mich persönlich subjektiv nur Vorteile ausmachen können: Weniger Wartung, weniger Dreck, kein Gestank, günstiger Preis, sauberes Konzept, einfach in der Handhabung. Da hatte ich danach zu 100% das Gefühl, die richtige Entscheidung getroffen zu haben.

Und genau dieses Gefühl fehlt mir ehrlich gesagt jetzt nach dem Umstieg auf die E-Mobilität doch sehr stark.

Das Auto ist ja optisch wirklich ein Highlight und ich freu mich jeden Tag darauf, damit zu fahren, aber das elektrische Fahren an sich hat aktuell schon wirklich einige Nachteile, die man bereit sein muss, zu akzeptieren.

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Du darfst das Drittel nicht auf den WLTP Wert annehmen. Den schaffst Du im Sommer auch nicht.

B.E.N hat im ersten Test mit dem RWD ER 600km im Sommer mit 90kmH auf der Autobahn geschafft

Im zweiten Test im Winter etwas über 400km mit ebenfalls 90km gleiche Strecke.

Bei meinem ER schaffe ich im Sommer ca. 480km . Im Winter um die 320-340km.

Zitat von mlapp

Die ganzen Vorteile muss ich nicht aufzählen, die kennen wir alle und wenn du jeden Tag zu einem Hausstrompreis von 30C laden kannst, sind selbst 30kWh noch deutlich billiger als Diesel.

Bei den Vorteilen stimme ich zu. Aber 30ct/kwh sind bei 30kwh Verbrauch auf 100km im Winter immerhin 9€/100km. Bei einem Diesel mit 6l/100km Verbrauch und einem aktuellen Preis von 1,50€/l sehe ich da einen Gleichstand. Und auf private Kosten eine Schnellladestation aufzusuchen, ist bei Preisen > 50ct/kwh eher nicht empfehlenswert.

Damit ist der kostenbewusste private E-Autofahrer eigentlich in seiner Mobilität auf den durch die Reichweite vorgegebenen Radius um seine eigene Wallbox beschränkt.

Kurze OffTopic Anmerkung, und dann sollten wir die Diskussion bzgl. Sinnhaftigkeit von E-Autos wieder begraben!

Der E-Auto Fahrer sollte nicht kostenbewusst sein, sondern Umweltbewusst... das sind zwei Unterschiedliche Paare...

Und wenn Du bitte mit dem Diesel vergleichst und alle Kosten gegenüber stellst, dann beziehe bitte Ersparnis bei Steuer und Versicherung, THG Quote und rund 9.340,- € Förderung für das Auto mit ein und rechne dann mal aus welches Auto vermutlich sparsamer ist und ab welcher Kilometerleistung das dann umschlägt.

Und immer bedenken... das E-Auto ist zwar möglicherweise im Winter fast so teuer, wie ein Diesel (bei uns kostet der Liter Diesel übrigens > 1,60)... aber im Sommer ist das E-Auto deutlich günstiger.

Dazu möchte ich mal anmerken, dass mein 2.0 L Ford Mondeo Diesel (BJ 2015) im Winter auch nicht mehr mit 6l auf 100 km hingekommen ist.. der war bei 8-9 Litern... nur so am Rande... ein Diesel mit rund 300 PS braucht im Winter auch gerne mal 10 Liter und mehr auf 100km. Deine Rechnung hinkt. Du brauchst ein 100 PS E-Auto mit 100 KW/h Akku, welches nur 1,5 Tonnen wiegt wenn Du kostenbewusst E-Auto fahren willst.. genau, wie bei Diesel oder Benzinern auch

Und wenn das alles nicht hilft:
E-Auto ohne Stromkosten laden

Leider werden hier im Forum viel zu oft Äpfel mit Birnen verglichen.

Seid doch mal ehrlich, würdet ihr einen Ford Mustang mit 3,6 Liter V6 Motor, das entspricht in etwa der Fahrzeug- und Leistungsklasse eines MME RWD ER, mit einem Ford Mondeo mit 2.0 Liter Diesel Motor vergleichen?

Wir haben hier in der Firma fast ausschließlich Ford Mondeo 2.0TDCi als Firmenfahrzeuge, aber ich habe es noch nie geschafft den mit 6 l Verbrauch zu fahren. Liegt irgendwo bei 8l bei vernünftiger Fahrweise.

Und ehrlich gesagt, habe ich meinen MME auch noch nicht mit 30kWh/100km gefahren. Momentan liege ich etwa bei 23kWh/100km.

Diese Vergleiche mit dem Diesel finde ich immer soweit hergeholt egal wieviel PS der Diesel nun hat, hier wird immer dargestellt ja aber der Diesel ja der brauch nur 6 Liter oder am besten weniger.

Aber wenn man den wirklich so bewegt und möglichst dann auch noch viel Kurzstrecke, lassen irgendwie alle immer außer acht, das irgendwann die Lampe angeht und es geht zur Werkstatt, da ist man dann und bläßt den Diesel wieder frei und säubert das System, habe ich zu genüge gemacht und mit jeder strengeren Abgasnorm wird das nochmal ein größeres Drama. Und selbst wenn man nicht in die Werkstatt geht sondern es schafft den selbst frei zu bekommen da er in seiner Zone ist um den Frei zu Brennen den Partikelfilter braucht der dann keine 6 Liter mehr, das wird dann aber auch immer verschwiegen.

Allein deswegen habe ich mir nie einen Diesel geholt, ich wollte einfach Heimkommen Auto ausmachen und mir nicht Gedanken machen müssen, habe ich den jetzt soweit warm gefahren das der Partikelfilter ja nicht zu voll wird oder mir das Auto sagt ich sollte besser mal noch ne Autobahnfahrt machen bevor dann doch der Werkstattbesuch ansteht.

Vor meinem jetzigen hatte ich einen Ford Galaxy Benziner, angegeben war der mit 7,9 Litern. Von den Werten hat man höchstens was gesehen wenn man auf Langstrecke unterwegs war und da dann aber auch nur max. 130 gefahren ist, wobei selbst da immer eine 8 vor dem Komma war.

Wenn einer wirklich "Langstrecke" fährt kann man mir vielleicht erzählen das der Diesel hier eventuell noch Sparsamer ist oder gleich auf von den reinen "Energiekosten", aber bei allem anderen Stadtverkehr oder Berufspendeln ist das nur eine schön Rechnerei und man blendet die Wahrheit aus, dafür habe ich schon zu viele Diesel in der Werkstatt wieder Flott machen müssen damit ich das Glauben kann.

Bei den Vergleichen hier werden nur die Kosten berücksichtigt. Viel Interessanter ist der Energieverbrauch.

Wenn wir im MME 30 kwh verbrauchen und wir beim Diesel von 9,8 kwh / l Diesel ausgehen entpsricht das etwa 3 l / 100 km Diesel. Welches Auto in der größe des MME schafft das ? Und das ist jetzt im Winter im Sommer sieht es ja noch wesentlich besser aus. Wenn wir da von 20 kwh / 100 km ausgehen incl. Ladeverluste entsprechen die irgendwo 2 l Diesel.

Strom ist nur leider in D recht teuer somit halten sich die Finanziellen Vorteile in Grenzen. Rechnet sich aber dennoch.

Zitat von Pyro

Bei den Vergleichen hier werden nur die Kosten berücksichtigt. Viel Interessanter ist der Energieverbrauch.

Wenn wir im MME 30 kwh verbrauchen und wir beim Diesel von 9,8 kwh / l Diesel ausgehen entpsricht das etwa 3 l / 100 km Diesel. Welches Auto in der größe des MME schafft das ? Und das ist jetzt im Winter im Sommer sieht es ja noch wesentlich besser aus. Wenn wir da von 20 kwh / 100 km ausgehen incl. Ladeverluste entsprechen die irgendwo 2 l Diesel.

Strom ist nur leider in D recht teuer somit halten sich die Finanziellen Vorteile in Grenzen. Rechnet sich aber dennoch.

Insbesondere wenn man diese 30kWh/100km zu Hause mit der PV erzeugt, und dass dann mit dem Diesel vergleicht, der gefördert, transportiert, raffiniert und nochmal transportiert werden muss. Soweit ich weiß, ist der Primärenergieverbrauch vom Elektroauto kleiner als das, was beim Verbrenner schon verbraucht wurde, BEVOR es getankt werden kann.

Mit PV Strom ist das direkt wieder eine ganz andere Rechnung da wird es unschlagbar günstig. Bei aktuell etwa 7 cent / kwh für den Überschussstrom. Der ist im Pony gut aufgehoben und macht da wesentlich mehr Spaß als ihn zu verkaufen.

Wir haben noch einen Peugeot e-208. Es ist genau dasselbe wie hier diskutiert wird:

Bei 0 Grad: Reichweite = halbe WLTP

Zitat von Hans

Wir haben noch einen Peugeot e-208. Es ist genau dasselbe wie hier diskutiert wird:

Bei 0 Grad: Reichweite = halbe WLTP

DAS ist doch mal eine Aussage!

Also kann man erkennen, dass auch andere BEV mit der Kälte zu kämpfen haben.
Vielleicht müssen wir alle mal ein wenig umdenken; elektrisch Fahren ist eine andere Welt als mit dem Verbrenner

Hier die Zusammenfassung der B.E.N. ICE-Challenge:

Ich muss aber zugestehen, das wir:

• die Heizung immer auf AUTO stehn haben
• 23 Grad eingestellt ist
• Sitzheizung täglich verwenden
• die Vorheizfunktion gerne nützen auch 2x am Tag
• kein 1-Pedaldrive eingeschaltet haben
• keine verstärkte Rekuperation nützen (bei Peugeot nennt sich das "B")

Also gewohnt wie mit Benziner fahren

Die Zellchemie ist bei niedrigen Temperaturen einfach reaktionsträger.

Es ist weniger der erhöhte Stromverbrauch durch die Heizungen, der an der Reichweite knabbert.

Das steht z. B. in jeder Anleitung, die den Handies beigefügt ist.

Deshalb kann man bei Tesla den Akku vor einer Ladung auch vortemperieren. Wählt man dort eine Ladestation als Ziel im Navi, geschieht das automatisch.

Der angewärmte Akku kann einfach höher und schneller Strom verarbeiten. In beide Richtungen.

Zitat von Manolo

Leider werden hier im Forum viel zu oft Äpfel mit Birnen verglichen.

Seid doch mal ehrlich, würdet ihr einen Ford Mustang mit 3,6 Liter V6 Motor, das entspricht in etwa der Fahrzeug- und Leistungsklasse eines MME RWD ER, mit einem Ford Mondeo mit 2.0 Liter Diesel Motor vergleichen?

Wir haben hier in der Firma fast ausschließlich Ford Mondeo 2.0TDCi als Firmenfahrzeuge, aber ich habe es noch nie geschafft den mit 6 l Verbrauch zu fahren. Liegt irgendwo bei 8l bei vernünftiger Fahrweise.

Und ehrlich gesagt, habe ich meinen MME auch noch nicht mit 30kWh/100km gefahren. Momentan liege ich etwa bei 23kWh/100km.

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Ich frag mich dann manchmal, ob meiner kaputt ist, bin bei Leibe kein Raser, aber ich schaff es nur seeehr selten unter 30 kwh. Schnitt nach 2.500 km ist bei genau 29.

Und ohne dieses unsägliche Thema weiter strapazieren zu wollen, im Vergleich hatte ich bei meinem Vorgänger BMW 530 xd Kombi genau 8 Liter nach 60.000 km. Also 6 Liter sind als Vergleich sicher unrealistisch...

Aber kostentechnisch ist der Verbrauch beim E Auto im Winter sicher keine Okkassion.

Zitat von Villacher1981

Ich frag mich dann manchmal, ob meiner kaputt ist, bin bei Leibe kein Raser, aber ich schaff es nur seeehr selten unter 30 kwh. Schnitt nach 2.500 km ist bei genau 29.

Und ohne dieses unsägliche Thema weiter strapazieren zu wollen, im Vergleich hatte ich bei meinem Vorgänger BMW 530 xd Kombi genau 8 Liter nach 60.000 km. Also 6 Liter sind als Vergleich sicher unrealistisch...

Aber kostentechnisch ist der Verbrauch beim E Auto im Winter sicher keine Okkassion.

Mit dem Mustang kann man sicher auch deutlich weniger brauchen.
Aber das hängt von so vielen Faktoren und von der persönlichen Einstellung ab. Ich fahre ihn aktuell mit ca. 22kWh und meine Frau mit 17kWh. Bei mir hält sich AB (110-1120km/h) und Landstraße in etwa die Waage, meine Frau fährt fast nur Landstraße zur Arbeit.
Wenn ich fahre, sind es meistens KEINE Kurzstrecken und die fahren wir dann mit Heizung.
Meine Frau fährt nur 16km zur Arbeit und das über 0 Grad nur mit Sitz- und Lenkradheizung. Sie ist es vom Leaf so gewohnt und ich rede ihr auch nicht rein.
Wenn das Profil etwas anders aussieht und man auf der AB gerne um die 130km/h fährt und auch Kurzstrecken mit Heizung, dann sind 30kWh in meinen Augen im Winter völlig normal.

Aber selbst wenn du 30kWh brauchst und zu Hause für 30Cent laden kannst, bist du immer noch deutlich günstiger, wenn du deine 8 Liter Diesel dagegen stellst. Zudem ist es ein völlig anders fahren. Schon alleine die Ruhe im Auto, die ganzen Spielereien und Sicherheitsfeatures wären mir einen gewissen Aufpreis Wert.
Aber das muss natürlich jeder für sich entscheiden, wir sind zumindest voll zufrieden.

Zitat von chj501

Kurze OffTopic Anmerkung, und dann sollten wir die Diskussion bzgl. Sinnhaftigkeit von E-Autos wieder begraben!

Der E-Auto Fahrer sollte nicht kostenbewusst sein, sondern Umweltbewusst... das sind zwei Unterschiedliche Paare...

Guten Morgen,

ich habe heute wieder 330km bei 100% SOC. . Ist nicht kälter geworden in den letzten Tagen....

Umweltbewusstsein und Kostenbewusstsein sollten sich nicht ausschließen, sondern ergänzen. Ein Umweltbewusstsein ohne Kostenbewusstsein wird über kurz oder lang zum Luxus. Wollen wird das bzw. ist das überhaupt sozial verträglich?

Zitat von tobox

Insbesondere wenn man diese 30kWh/100km zu Hause mit der PV erzeugt, und dass dann mit dem Diesel vergleicht, der gefördert, transportiert, raffiniert und nochmal transportiert werden muss. Soweit ich weiß, ist der Primärenergieverbrauch vom Elektroauto kleiner als das, was beim Verbrenner schon verbraucht wurde, BEVOR es getankt werden kann.

Kurze Frage hier: Lädt Dein Auto über Tag und Du brauchst es nur in der Nacht oder welche Größe hat Dein Akku-Speicher für die PV-Anlage? Um 100km zu fahren, musst Du ja mindestens 20kwh aus der PV Anlage in das Pony laden, eher mehr wegen der Ladeverluste......

Ich habe keinen Speicher, und ich ich habe 2 Anlagen mit jeweils ca. 4.4kWp. Das reicht im Sommer relativ gut zum Laden. Im November kam ja praktisch gar kein Strom vom Dach, da habe ich das Kabel nicht mal reingesteckt.

Ich fahre meist mit dem Rad zur Arbeit, meine Frau macht Homeoffice bzw. arbeitet nur vormittags, daher können wir viel tagsüber und nachmittags laden. Die eine Anlage ist mit Süd-Westausrichtung und macht im Sommer auch nach 17 Uhr noch genug Leistung, um aufzuladen.

Aber klar, im Winter bringt einem das alles nix.